15.9.2018
HAMBI MUSS BLEIBEN
Smart Mob in Bassum auf der Sulinger Straße vor dem Modehaus Maas.
26.10.2018
Stromwechselstand auf dem Biolandhof Steding
Bis
2031
soll
der
Bundestag
laut
Standort-
auswahlgesetz
den
Ort
bestimmen,
an
dem
der
hoch
radioaktive
Müll
aus
deutschen
Atomkraftwerken dauerhaft lagern soll.
Das
Standortauswahlverfahren
,
ist
jedoch,
anders
als
behauptet,
weder
fair
noch
wis-
senschaftsbasiert
noch
partizipativ.
Die
Be-
troffenen
an
den
potenziellen
Standorten
haben
jedoch
nur
dann
eine
Chance
auf
ein
faires
Verfahren,
wenn
sie
frühzeitig
aktiv
werden - also jetzt!
Auf
Einladung
unserer
Bürgerinitiative
hat
Jochen
Stay
im
Vorwerk
der
Bassumer
Freudenburg
die
aktuellen
Entwicklungen
zur Standortsuche beleuchtet.
26.11.2018
Ein sicherer Ort? Atom-Müll-Lagersuche im Landkreis Diepholz
Infoveranstaltung & Diskussion mit Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt
Jan. - Apr. 2019
Globalisierungs kritische Filmreihe
in Zusammenarbeit mit ATTAC und dem Hansa Kino Syke
28.4.2019
Ein neuer Wegweiser auf dem Hohen Berg
Wir
haben
den
Nachhaltigkeitsforscher
Prof.
Henning
Austmann
nach
Syke
eingeladen.
Die
Städte
Syke,
Bassum
und
Twistringen
waren
Mitveranstalter
und
haben
den
Vortrag
finanziert.
Henning
Austmann
ist
Professor
der
Betriebswirtschaftslehre
an
der
Hochschule
Hannover.
Doch
sein
eigentliches
Spezialgebiet
und
der
Fokus
seiner
Forschung
ist
nachhaltige
Entwicklung.
Wo
er
schon
mal
vor
Ort
war,
hat
er
dann
gleich
auch
noch
am
Morgen
vor
Schülern
des
Syker
Gymnasiums
gesprochen.
Zweimal
vor
vollem
Haus,
der
Saal
hat
mehr
als
500
Sitzplätze.
„Alter
Schwede!”,
so
der
Ausdruck
seines
Erstaunens am Abend über die vielen Zuhörer.
Nichts,
was
derzeit
auf
der
Erde
passiert,
ist
normal.
Bevölkerungs-
und
Wirtschaftswachstum
explodie-
ren,
der
Rückgang
der
Artenvielfalt,
der
Verlust
an
Boden
für
die
Ernährung
der
Menschheit
nehmen
bedrohliche
Ausmaße
an.
Der
Professor
vergleicht
den
heutigen
Zustand
der
Erde
mit
der
Situation
auf
der
Titanic
nachdem
sie
den
Eisberg
gerammt
hatte.
Sie
war
am
Sinken,
den
Menschen
im
Maschinenraum
stand
das
Wasser
bis
zum
Hals,
die
Leute
in
der
1.
Klasse
nahmen
den
Vorfall
nicht
einmal
zur
Kenntnis.
Mehr
über
den
Vortrag
finden
sie
hier
.
Die
Folien
zum
Vortrag
von
Prof.
Austmann stehen hier zum
Download
bereit.
28.8.2019
GLOBAL DENKEN - LOKAL HANDELN
Vortrag von Prof. Henning Austmann im Syker Theater
Am 11. März jährte sich die Havarie der Reaktoren
von Fukushima zum 9. Mal. Corona hielt die Welt
in Atem und in Japan wurde noch diskutiert, ob
man die Olympischen Spiele in 2020 durchführen
könne. Es sind sogar Veranstaltungen im Bezirk
Fukushima geplant gewesen. Die Japanische
Regierung will mit aller Gewalt normalität
demonstrieren.
Wegen der zunehmenden Infektionszahlen in
Deutschland haben wir keine große Aktion,
sondern nur ein stilles Gedenken auf dem Syker
Wochenmarkt inziniert.
14.3.2020
Erinnerung an den 9. Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Fukushima
25.9.2020
Weltweiter Klima-Aktionstag - Fahrrad-Demo in Syke
Es führt kein Weg daran vorbei: Deutschland
braucht ein dauerhaftes Lager für den noch bis Ende
2022 hier verursachten hochradioaktiven Atommüll.
Aktuell lagern diese Abfälle oberirdisch an 16
Standorten in nicht ausreichend gesicherten Hallen.
Langfristig muss der Atommüll an einen Ort verbracht
werden, der die bestmögliche Sicherheit über
mindestens eine Million Jahre hinweg verspricht. Denn
so lange sind die Abfälle gefährlich für Mensch und
Umwelt. Wo und wie der Müll am Ende dauerhaft
gelagert wird, muss daher eine fundierte
wissenschaftliche Entscheidung sein, keine politische.
Seit 2017 läuft die bundesweite Endlagersuche. Die
hochradioaktiven Abfälle sollen tiefengeologisch in
Salz-, Ton- oder Kristallingestein eingelagert werden.
Man habe aus alten Fehlern und Konflikten gelernt, behauptet der Staat, doch das mit dem Standortauswahlgesetz (StandAG)
festgelegte Suchverfahren lässt daran zweifeln: Zwar heißt es in Paragraf 1 des StandAG, das Verfahren sei partizipativ,
wissenschaftsbasiert, transparent, selbsthinterfragend und lernend, doch alle nachfolgenden Paragrafen heben diese Prinzipien
konsequent wieder auf – ein Blendwerk. Die Suche nach dem Atommüll-Lager mit der „bestmöglichen Sicherheit“ scheitert
bereits im Gesetzestext.
10.10.2020
Infostand zum Stand der Atommüllendlagersuche in Deutschland
von und mit .ausgestrahlt auf dem Syker Wochenmarkt
Aug. - Sept. 2021
Globalisierungs kritische Filmreihe
in Zusammenarbeit mit ATTAC und dem Hansa Kino Syke
In
Japan
droht
die
Erinnerung
an
den
Atomunfall
in
Fukushima
zu
verblassen.
Die
weiter
an
der
Atomkraft
festhaltende
Regierung
von
Ministerpräsident
Fumio
Kishida
entschied,
dass
der
Staat
ab
diesem
Jahr
in
Tokio
keine
zentrale
Gedenkfeier
für
die
Opfer
mehr
abhalten
wird.
Auch
viele
Orte
in
der
Katastrophen-
region
begingen
den
elften
Jahrestag
der
Dreifach-
Katastrophe
am
Freitag
erstmals
ohne
oder
mit
verkleinerten Gedenkzeremonien.
Seither
sind
rund
300
Kinder
aus
der
Region
Fukushima
an
Schilddrüsenkrebs
erkrankt.
Der
Staat
behauptet,
es
gäbe
keinen
Zusammenhang
mit
dem
Atomunfall.
Wenn
die
Kinder
sagten,
dass
sie
wegen
der
radioaktiven
Strahlung
an
Krebs
erkrankt
seien,
werden
sie
als
"Täter
von
schädlichen
Gerüchten
gebrandmarkt,
die
den
Wiederaufbau
Fukushimas
behindern".
Derweil
sind
10
von
59
abgeschalteten
Reaktoren
in
Japan
wieder
am
Netz,
weitere
sollen
folgen.
In
Europa
ist
die
EU-
Kommision
dabei
die
Kernkraft
als
grüne
Übergangs-technologie
zu
klassifizieren
und
Frankreich
strebt
den
weiteren
Ausbau
der Atomkraft an.
11.3.2022
11. Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Fukushima
Mahnwache an der Ulme vor dem Westflügel Syke
Liebe, Zorn und Phantasie - diese Drei sind es, die die Menschheit braucht, um die hoffnungslos erscheinende Klimakata-
strophe abzuwenden. "Es ist schon 5 nach 12, also keine Zeit mehr für Debatten! Es hilft nur Handeln!" So erklärte 2015
Hans- Joachim Schellenhuber vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung.
Wie aber sieht unsere Realität 2022 aus?
Wir scheinen uns an Krieg gewöhnen zu müssen und die Klimafragen zurückstellen! Kernkraftwerke rücken angesichts des
Öl- und Gasboykotts wieder ins Interesse der Politik.
Die Katastrophe von Tschernobyl fordert auch 36 Jahre nach dem Supergau noch viele Opfer. Die Kritiker forderten immer
wieder, dass Kernkraftwerke auch gegen Flugzeugabstürze geschützt sein müßten; an Krieg hat man eigentlich nicht gedacht!
Aber es ist bereits passiert: die nur schwach gesicherte Ruine wurde von russischen Soldaten ungeschützt erobert und ließen
sie mit ernsten Strahlenschäden schnell wieder das Feld räumen. Die Russen haben eilig die Verwaltung an die Ukrainer
zurück gegeben! Aber die Ukraine hielt vor dem Krieg noch 15 Reaktoren an 4 Standorten in Betrieb. Solange die Kühlung
funktioniert, ist kaum mit steigenden Gefahren zu rechnen. Aber was wenn nicht?
26.4.2022
36. Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl
Mahnwache vor dem Kreishaus in Syke